23.12. Adventsfenster als Abschluss des Jahres 2014
Mit 2014 ist für den Heimatverein ein ereignisreiches Jahr zu Ende gegangen, das durch zahlreiche Veranstaltungen geprägt war. Neben der Teilnahme am Geo-Tag der Artenvielfalt, den Ausstellungen zum Jubiläum der Offsteiner Feuerwehr, sowie des TUS- Offstein und der Ausstellung „Offstein und der Erste Weltkrieg“ wurde zum Jahresausklang eine liebgewonnene Tradition fortgesetzt:
Auch 2014 hat der Heimatverein Offstein am 23. Dezember das Adventsfenster am Heimatmuseum ausgerichtet. Für adventliche Stimmung sorgte die Märchentante mit der Geschichte von Tim und dem Weihnachtsstern und auch der Weihnachtsmann hatte für alle Anwesenden ein Gedicht sowie eine Überraschung für die Kinder mitgebracht. Beim gemeinsamen Singen wurde neben dem passend zur Geschichte gestalteten Adventsfenster auch die Krippe des Heimatvereins enthüllt. Im Anschluss an das Adventsfenster, lud der Heimatverein erstmals mit weihnachtlichen Melodien, Glühwein, Plätzchen und einem kleinen Imbiss zu einem adventlichen Ausklang. Die Anwesenden folgten dieser Einladung zahlreich und stimmten sich in geselliger Runde auf das Weihnachtsfest ein. Der Heimatverein freut sich, dass das Adventsfenster sowie der adventliche Ausklang so großes Interesse fand, und möchte die Tradition auch in Jahr 2015 fortsetzen.
Der Vorstand dankt allen an der Organisation und Durchführung Beteiligten ganz herzlich für ihr Engagement.
Bericht: Rolf Hoffmann
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



