Am 14.03.2025 fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Heimatvereins statt.
Nachdem der 1. Vorsitzende Dr. Karl Heimers alle Anwesenden begrüßt hatte und den verstorbenen Mitgliedern gedacht war, verlas er die Tagesordnung, zu der es keine Ergänzungsanträge gab. Es folgte die Verlesung und Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung des Vorjahres.
Danach berichtete der 1. Vorsitzenden über das abgelaufene Jahr, in dem der Heimatverein mit insgesamt 17 Veranstaltungen zur Bereicherung des Dorflebens beigetragen hat. Dazu gehörte die Veranstaltungsreihe „FreitagInKultur“, die von Rita Fuhrmann, Annette Hölter & Andrea Rößler organisiert wird. Durch das Engagement von Rudolf Metzmann konnten wir 2024 auch wieder regelmäßige Öffnungszeiten für das Museum anbieten. Die Highlights des Jahres waren der Bandabend mit der Gruppe „Lightshy“, organisiert vom FreitagInKultur-Team, sowie der Festakt zur Einweihung der Fördermaßnahmen und der Vorstellung des Heimatjahrbuches des Kreises Alzey-Worms.
Im Rahmen des Förderprogrammes „Museen im ländlichen Raum 2024“ konnten wir die Fenster und Rollläden erneuern, eine neue Licht- und Tontechnik installieren und die Medientechnik verbessern. Dr. Karl Heimers dankte im Namen des Vereins allen Beteiligten für die umfangreichen Eigenleistungen.
In Vertretung der verhinderten Kassenwartin Nadine Alt berichtete Natascha Lähn über das abgelaufene Jahr. Auch wenn trotz Förderung noch eine Reihe von Ausgabe aus der Vereinskasse zu begleichen waren, bleibt die finanzielle Situation des Heimatvereins sehr solide.
Das Ergebnis der Kassenprüfung trug Andrea Rößler vor und lobte dabei die vorbildliche Buchführung, auch im Namen des zweiten Prüfers Thorsten Reyl.
Auf ihren Antrag folgte die Entlastung des Vorstandes.
Die anschließenden Wahlen brachten folgende Ergebnisse:
- Dr. Karl Heimers wurde als 1. Vorsitzender bestätigt.
- Als Beisitzer wieder gewählt wurde Denise Fuhrmann, Jan Gaedt, Natascha Lähn , Daniel Pütz, Vanessa Steinebach und Marco Steinebach
- Als Kassenprüferin wurden Andrea Rößler bestätigt.
Die weiteren Vorstandsmitglieder waren im letzten Jahr gewählt worden und standen nicht zu Wahl an.
Als wichtigstes Vorhaben des Jahres stellte der 2. Vorsitzende Rolf Hoffmann das Projekt „Neugestaltung des Museumsvorplatzes mit Errichtung eines Veranstaltungs-Ausschanks und eines Naturlehrpfades“ vor, für das ein Antrag auf eine LEADER-Förderung gestellt werden soll. Der Beschluss erfolgte einstimmig.
Nach einem Überblick über die geplanten Veranstaltungen in 2025 dankte der 1. Vorsitzende für das entgegengebrachte Vertrauen im Berichtsjahr und den harmonischen Verlauf der Versammlung und schloss die Mitgliederversammlung gegen 21 Uhr.
Im Anschluss wurden bei einem Gläschen Wein oder Bier mögliche Veranstaltungen und Pläne des Heimatvereins für die Zukunft diskutiert.
Rolf Hoffmann, für den Vorstand des Heimatvereins
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



