Auch wenn wir keine Gesellen- und Ledertänzer haben, die auf dem Wormser Marktplatz am letzten Samstag an das ausfallende Backfischfest erinnerten, so liegt es doch an uns zu zeigen, dass nächste Woche unser Kerwewochenende ist (11.09. – bis 14.09). Um dem Ausdruck zu verleihen rufen Heimatverein und Kerwegemeinschaft dazu auf, das Dorf auch in diesem Jahr kerwegerecht bunt zu schmücken. Überall Fahnen – das wäre toll.
Auch wenn wir Corona-bedingt in diesem Jahr nicht gemeinsam auf dem Kerweplatz feiern können, sollten wir doch zeigen, dass es kein gewöhnliches Wochenende ist. Und damit zeigen, die Offsteiner Kerwe überlebt auch Corona.
Falls sie noch keine Fahne haben, unser Ortsbürgermeister Andreas Böll hat noch einige vorrätig. Für weitere Information, Bestellungen oder Rückfragen erreichen Sie ihn telefonisch unter 0171/4936408. Weiter Informationen finden sie auch auf der Homepage der Ortsgemeinde: www.offstein.de
Für den Vorstand des Heimatvereins: Rolf Hoffmann
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



