Vor einem ausverkauften Haus begrüßte das Team FreitagInKultur im Heimatmuseum Offstein das Duo „Ich und Er“ aus Hohen-Sülzen mit ihrem Programm Fake News.
Die Sängerin Barbara Steiger, die von ihrem Ehemann Wolfgang am Piano begleitet wurde, überzeugte nicht nur mit ihrer ausdrucksstarken Stimme, sondern auch mit ihrer charmanten Moderation. Mit einem Augenzwinkern führte sie durch den Abend und gab humorvolle Einblicke in die Geschichten hinter den Liedern. Sie erklärte dem amüsierten Publikum, dass sich die Lieder nur selten den klassischen Themen wie Liebe oder Herzschmerz widmen würden. Stattdessen stünde etwas ganz anderes im Mittelpunkt: der Rheinhessenwein. Dieser zieht sich wie ein roter Faden durch das Repertoire – das von gefühlvollen Balladen über eingängige Popsongs bis hin zu echten Rockklassikern reichte.
Die Zuschauer erlebten einen Abend voller Emotionen und musikalischer Intensität.
Ein Konzert, das eindrucksvoll zeigte, wie kraftvoll und berührend Live-Musik sein kann.
Team FreitagInKultur Andrea, Rita und Annette
Heimatverein Offstein e.V.

Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



