Obwohl wir in diesem Jahr bedenklich nahe an Fastnacht waren und allerorten Partys und Sitzungen lockten, war das Wintergrillen letzten Samstag am Heimatmuseum wieder gut besucht. Zum 6. Mal hatten wir den großen Holzkohlegrill und unser Zelt aufgebaut und unsere Bude mit Getränken bestückt. Ab 16:00 Uhr trudelten dann die ersten Grillfans ein und dann füllte sich der Platz schnell mit Gästen.
Für die Helfer von Sommerfest und Kerwe hielten Heimatverein, TuS und Kerwegemeinschaft Steaks bereit. Ansonsten brachte, wie schon in den Vorjahren, jeder sein bevorzugtes Grillgut selbst mit, was für einer bunten Vielfalt auf dem Grill sorgte. Mit den eintreffenden Gästen füllte sich auch das Salatbüfett mit einer breiten Palette gespendeter Salate, die wieder auf viel Gegenliebe stießen.
Die lodernden Flammen in der aufgestellten Feuerschale trugen das ihre zu der tollen Stimmung auf dem Platz bei. Die Attraktion für unsere jungen Gäste: An der Feuerschale konnten sie Marshmallows an Holzspießen über dem offenen Feuer grillen.
Das Wintergrillen ist zwar nicht das größte Event des Heimatvereins, aber eines der stimmungsvollsten. Und so bilden die meisten der rund fünfzig Gäste schon eine kleine Fangemeinde, die sich jedes Jahr zu diesem Anlass am Heimatmuseum trifft. Das bestärkt uns darin, die Veranstaltung auch in Zukunft im Programm zu lassen.
Wie immer verabschiedete sich der Heimatverein pünktlich zur Nachtruhe um 22:00 Uhr von seinen Gästen mit dem Lied „Gute Nacht Freunde“ von Reinhard May. Und da viele unserer Gäste auch noch auf die Fastnachtsparty der Feuerwehr wollten, leerte sich der Platz in diesem Jahr schnell.
Wir danken an dieser Stelle allen Spendern von Salaten und allen Helfern, die solche Veranstaltungen erst möglich machen. Und wir freuen uns schon auf eine Neuauflage in 2025 mit noch mehr Grillfans.
Rolf Hoffmann für den Vorstand des Heimatvereins

                        
                        
                        
                        
                        
                        
                        
                        
                        
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



