20.01. Geselligkeit war Trumpf
Das 2. Wintergrillen des Heimatvereins am letzten Samstag stand wieder ganz im Zeichen der Geselligkeit. Hatten wir befürchtet, dass bei dem schlechten Wetter nur wenige Teilnehmer kommen würden, so wurden wir eines Besseren belehrt: Es kamen nicht weniger, es kamen mehr Mitglieder als im letzten Jahr und weder der Regen noch der später einsetzende Schneefall schadeten der Stimmung. Im vorsorglich aufgebauten Zelt saß man im Trockenen, die Gasheizgeräte sorgten für Wärme und am Grill sorgte der große Sonnenschirm für Schutz. So war das Wetter kein Problem. Die reichlich vorhandenen Salatspenden luden zum Probieren ein und während Würstchen und Steaks auf dem Grill brutzelten, konnte man sich mit einem Glühwein wärmen oder bei einem Bier oder einem Wein mit dem Grillnachbarn fachsimpeln.
Mehr Zuspruch als im Vorjahr fand das Bockbier, das der Heimatverein wieder gemäß dem Motto „Winterzeit ist Bockbierzeit“ besorgt hatte.
Eigentlich für die Kinder gedacht, zeigte sich schnell, dass Stockbrot auch für viele Erwachsene eine tolle Gaudi ist. Von jedem selbst an einem Stock über den aufgestellten Feuerkörben oder am großen Grill gebacken, wurde es zu einem Renner bei Groß und Klein.
Dass wir die Veranstaltung nur als vereinsinternes Fest ausrichten konnten, hatte im Vorfeld zu Irritationen geführt, die aber die tolle Stimmung am Samstag in keiner Weise beeinträchtigen konnten. Für den Verein erwies sich das sogar als tolle Werbeaktion: Wir konnten 14 neue Mitglieder im Heimatverein begrüßen und mehr als 20 überwiegend junge Leute haben eine Schnupper-Mitgliedschaft abgeschlossen, um den Verein näher kennen zu lernen. Aus dem Kreise der Neumitglieder kamen schon tolle Ideen, die man noch umsetzen könnte. Wir werden daran arbeiten. Für ein lebendiges Dorf.
Pünktlich zur Nachtruhe verabschiedete der Heimatverein seine Gäste mit dem Lied „Gute Nacht Freunde“ von Reinhard May
Wir danken an dieser Stelle allen Spendern von Salaten, Getränken und Teig und allen Helfern, die solche Veranstaltungen erst möglich machen. Und wir freuen uns schon auf eine Neuauflage in 2019 mit noch mehr Grillfans.
Ihr Vorstand des Heimatvereins
Die Wormser Zeitung berichtete über das Wintergrillen.
Die Wormser Zeitung berichtete nochmals nach der Veranstaltung.
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



