Adventsfenster des Heimatvereins in diesem Jahr virtuell
Wie wir alle schmerzlich wahrnehmen ist in diesem Jahr coronabedingt alles etwas anders. So müssen wir leider auf die liebgewonnene Tradition verzichten uns mit Ihnen gemeinsam zum Adventsfenster und einem adventlichen Ausklang am Heimatverein auf das Weihnachtsfest einzustimmen.
Aber halt: Ganz so einfach wollen wir es dem Virus doch nicht machen!!
Der Heimatverein öffnet sein Adventsfenster in diesem Jahr trotzdem – allerdings ohne dass wir uns am Heimatmuseum treffen. Wie das gehen soll?
Ab 23.12.2020 öffnen wir unser Adventsfenster am Museum täglich zeitgesteuert zwischen 17:00 Uhr und 21:00 Uhr. So können sie sich bei einem abendlichen Spaziergang an den beiden beleuchteten Fenstern erfreuen. Außerdem nehmen wir an der Adventsfenster-WhatsApp-Gruppe des Adventsfenster-Teams teil. Auch dort öffnet unser Adventsfenster wie gewohnt am 23.12.
Und alle, die sie sich nicht in WhatsApp ansehen wollen, können die diesjährige Adventsgeschichte unserer Märchentante ab 17:30 Uhr auf unserer Homepage verfolgen.
Vielleicht mit einer schönen Tasse Glühwein in der Hand.
Ihr Vorstand des Heimatverein Offstein e.V.

Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



