Mit dem Film „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“ – startete eine Kinoreihe im Offsteiner Heimatmuseum. Die Besucherzahl zum ersten Kinoabend war größer als erwartet, sehr zur Freude der Veranstalterinnen. Mit Popcorn und einem kühlen Getränk waren viele Besucher schon vor dem Filmstart ins Gespräch gekommen. Dabei zeigte sich auch das ein oder andere kulturliebende neue Gesicht.
„Hidden Figures“ erzählt die Heldengeschichte von drei schwarzen Mathematikerinnen, die bei der NASA in den späten Fünfzigern arbeiten. Das Weltraumabenteuer gibt einen Einblick in die amerikanische Geschichte zur Zeit der Rassentrennung, lässt aber auch viel Raum für Humor.
Nach dem Filmende wurde zusammen diskutiert, erzählt und gelacht. Alle waren sich einig, dass der erste Kinoabend gelungen war und sind gespannt auf weitere kulturelle Veranstaltungen.
Unser Dank richtet sich an alle helfenden Hände und Spenderinnen.
Das Team FreitagInKultur macht jetzt Sommerpause und freut sich schon auf ein nächstes Event im Spätherbst.
Rita, Andrea und Annette
Heimatverein Offstein e.V.
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



