Vor einem ausverkauften Haus begrüßte das Team FreitagInKultur im Heimatmuseum Offstein die erfolgreiche Wormser Band Lightshy. An diesem Abend präsentierten sie als Sextett sowohl Coversongs als auch Eigenkompositionen und verwandelten das Museum für ein paar Stunden in einen Ort, an dem neben Alltagsgegenständen aus vergangenen Zeiten auch Salsa und Cha-Cha-Cha- zuhause sind.
Effektvolle Beleuchtung und kleine Videosequenzen aus dem kubanischen Alltag auf einer großen Leinwand setzten die Musik der Band gekonnt in Szene und trugen zu einer entspannten Atmosphäre bei. Die Gäste, darunter auch eine Fangemeinde aus Hohen-Sülzen, fühlten sich nach Südamerika versetzt und waren eingeladen, mit den Hüften zu wippen und das Tanzbein zu schwingen. In den Pausen konnte man sich an der Cocktailbar verwöhnen lassen. Von der Spielfreude der Band ließ sich das Publikum teilweise zu tänzerischen Höchstleistungen hinreißen und genoss gut gelaunt den Abend.
Hiermit geht ein herzliches Dankeschön an ALLE, die zum Gelingen dieses außergewöhnlichen Abends beigetragen haben!!!
Weitere Veranstaltungen im Heimatmuseum Offstein für das kommende Jahr sind bereits in Planung. Lassen Sie sich überraschen!
Darauf freuen sich Andrea, Annette und Rita -FreitagInKultur-
Heimatverein Offstein e.V.

Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



