07.04.2017 Ein toller letzter Schultag …
vor den Osterferien – so jedenfalls hatte man den Eindruck, wenn man sah, wie die Kinder der Grundschule am Engelsberg mit Begeisterung halfen, den Osterbrunnen zu schmücken. Bereits in den 2 Wochen zuvor waren sie mit den Vorbereitungen beschäftigt: Zunächst wurden zusammen mit 2 Helferinnen des Heimatvereins und den Lehrerinnen 350 Eier marmoriert, die der Grundstock für die Eiergirlanden waren. In einem speziellen Projekt der Schule fertigte zudem jedes Kind ein individuell gestaltetes Ei, das nun mit einem Namensband am Osterbrunnen befestigt wurde. Geschmückt wurde die Brunnenkrone auf dem Platz vor dem Heimatmuseum. Von dort aus geleiteten die Kindern sie zum Flötenspielerbrunnen. Wie ein Lindwurm schlängelte sich die Kinderschar unter Aufsicht ihrer Lehrerinnen hinter dem Traktor mit der Brunnenkrone von der Jahnstraße zum Flötenspielerbrunnen. Mit fröhlichem Gejohle begleiteten die Kinder dort das Aufsetzen auf den Brunnen.
 Danach ging es für die Kinder zurück in die Schule. Frau Gürtler, die Leiterin der Grundschule, und die anwesenden Mitglieder des Heimatvereins waren sich einig: Eine gelungene Aktion, die man auch für das nächste Jahr wieder ins Auge fassen will.
Danach ging es für die Kinder zurück in die Schule. Frau Gürtler, die Leiterin der Grundschule, und die anwesenden Mitglieder des Heimatvereins waren sich einig: Eine gelungene Aktion, die man auch für das nächste Jahr wieder ins Auge fassen will.
Die Tradition, Brunnen zur Osterzeit festlich zu schmücken, stammt aus der fränkischen Schweiz, wo sie um 1909 entstand. Über die Entstehung des Brauches gibt es zahlreiche Spekulationen. So wird neben christlichen Interpretationen häufig die Wasserarmut der Fränkischen Schweiz genannt, durch die den Brunnen ein besonders hoher Stellenwert zukam. In der schon früh touristisch geprägten fränkischen Schweiz könnten aber auch profane touristische Zielsetzungen zur Entstehung des Brauches geführt haben.
Der Heimatverein dankt allen Mitwirkenden für die investierte Zeit und Arbeit, ohne die eine solche Aktion nicht möglich wäre. Dass dabei auch der Spaß und die Geselligkeit nicht zu kurz kamen, ist Teil eines aktiven Vereinslebens.
Ihr Vorstand des Heimatvereins
Hier können Sie den Artikel der Wormser Zeitung lesen.
 
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                        



 Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses. JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



