18.06. Kreativität in Ton
Unter fachkundiger Anleitung von Frau Weinbeck aus Flohnheim und mit großer Begeisterung wurde dann am Samstag in einem Zelt auf dem Gelände des Heimatmuseums getöpfert. Im Rahmenprogramm der Fliesentauschbörse hatte der Heimatverein Kinder und Erwachsene zu zwei Töpfer-Schnupperkurse eingeladen. Mit mehr als 30 Teilnehmern waren die Kurse so gut besucht, dass wir am Donnerstag noch Ton nachordern mussten und bis zuletzt hofften, dass er auch kommen möge – was letztlich auch geklappt hat.
Teller, Schüsseln und Fantasieobjekte – der Kreativität der überwiegend jungen Teilnehmer waren keine Grenzen gesetzt. Und so entstand ein breites Spektrum an Objekten die jetzt 10 – 14 Tage trocknen müssen und dann gebrannt werden.
Die tolle Resonanz und die Begeisterung der Teilnehmer motiviert uns, über eine Wiederholung nachzudenken.
Der Heimatverein dankt Frau Elisabeth Heimers, die den Kurs organisiert hat, sowie der Offsteiner Grundschule, die die Flyer an die Schulkinder verteilt hat.
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



