Am letzten Freitag konnten wir bei neuem Wein und Zwiebelkuchen mehr als vierzig Gäste im Heimatmuseum begrüßen. Von Kindern bis zu den älteren Jahrgängen war alles vertreten.
Traditionelle Zwiebelkuchen, zwei Quiches, eine Zwiebelwähe, Käsespieße, Spundekäs und Schmalzbrot standen zur Auswahl und fanden begeisterte Abnehmer. Elisabeth Heimers, Vanessa Steinebach, Nadine Stoffels, Gisela Hoffmann und Ingrid Sohn hatten die Leckereien zubereitet. Und damit niemand hungrig nach Hause gehen musste, hatten wir noch Zwiebelkuchen in der Bäckerei Reinstadler zugekauft. Und last but not least hatte das Weingut Dr. Heimers wieder dafür gesorgt, dass wir neuen Wein aus Offstein genießen konnten. Allen Spendern und Helfern sei von dieser Stelle aus noch einmal unser herzlicher Dank übermittelt.
Bei angeregten Gesprächen verging die Zeit wie im Fluge und dass die letzten Teilnehmer das Heimatmuseum erst gegen 23.00 Uhr verließen, zeigt dass es wieder ein gelungener Abend war. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.
Ihr Vorstand des Heimatvereins


Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



