Vandalismus und Einbruchversuch am Sommerfest –Vereine erstatten Anzeige und suchen Zeugen
Wie bereits berichtet war das Sommerfest als Fest ein voller Erfolg. Leider gab es in der Nacht dann aber noch eine unangenehme Fortsetzung. Als wir am Morgen zum Abbau auf dem Platz eintrafen, war der Kühlwagen auf die Straße geschoben, am Ausschankwagen war ein Rücklicht demoliert und das Nummernschild verschwunden, alle Stehtische waren umgeworfen und am großen Zelt fehlte ein Bein, das abgeknickt im Gebüsch lag. Damit war vermutlich versucht worden, die Klappe des Ausschankwagens aufzuhebeln. So mussten wir erst einmal die Polizei rufen, die den Sachverhalt aufnahm. Das Nummernschild des Ausschankwagens wurde bisher nicht gefunden und musste gesperrt werden. Der Schaden wird voraussichtlich den Ertrag des Sommerfestes übersteigen und ist nach ersten Auskünften durch keine der bestehenden Versicherungen der Vereine gedeckt.
Die Vereine haben Anzeige wegen Sachbeschädigung und Kennzeichendiebstahl erstattet.
Wer zwischen 03:15 Uhr und 9:30 Uhr im Umfeld des Grillplatzes etwas gesehen hat, was mit dem Vorfall in Zusammenhang stehen könnte, möchte sich bitte bei Dr. Karl Heimers, Tel. 905244, Rolf Hoffmann, Tel. 7588, Rainer Graf, Tel. 905131 oder der Polizeiinspektion in Worms, Tel. 06241 8520 in Verbindung setzen. Bei Übernahme des entstandenen Schadens sind die Vereine bereit die Anzeige zurückzuziehen.
Schade, dass das Engagement vieler ehrenamtlicher Helfer für das Sommerfest und somit ein interessantes und abwechslungsreiches Dorfleben durch die Unvernunft weniger zunichte gemacht wird.
Ihre Vorstände von Heimatverein und TuS
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



