27.06. Tolle Stimmung und begeisterte Besucher – Sommerfest der Vereine
„Solch ein tolles Fest mit Livemusik haben wir hier noch nie erlebt, auch wenn wir jetzt schon etliche Jahre hier leben“ war einer der Kommentare, die die Veranstalter mit Freude vernahmen. Auch das das Fest offensichtlich Jung und Alt anzog und man generationsübergreifend gemeinsam feierte und fröhlich war, war Besuchern ein Lob wert. Wurde die Tanzfläche in den frühen Stunden noch überwiegend von den Kindern genutzt, so füllte sich diese im Verlauf des Abends dann mehr und mehr mit Tänzern, die zu der fetzigen Musik der Partyband „Die Schobberocker“ das Tanzbein schwangen.
Ausdrücklich gedankt sei an dieser Stelle allen Helfern die das Fest erst möglich gemacht haben. „Die Zusammenarbeit der Vereine untereinander und mit der Ortsgemeinde hat ganz toll geklappt und motiviert zu mehr. Das zeigt, was möglich ist, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht. Und auch der Einsatz der jüngeren Vereinsmitglieder für die Veranstaltung macht Lust auf weitere gemeinsame Projekte für ein lebendiges Dorf“ sagt Rolf Hoffmann vom Heimatverein im Gespräch mit Ortsbürgermeister Robert Kuhn.
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



