Das Wetter meinte es gut mit uns am letzten Samstag zu unserem Blumenmarkt. Die eisigen Temperaturen der Vortage wichen eher frühlingshaften Temperaturen und machten Hoffnung auf Pflanzwetter. Selbst die Sonne zeigte sich im Laufe des Vormittags und so fanden dann auch wieder zahlreiche Blumenfreunde den Weg zu uns und versorgten sich mit Blumenschmuck für Balkon, Terrasse und Fensterbänke. Als Neuheit gab es in diesem Jahr bei den Geranien eine weitere Blattschmuckgeranie mit bunten Blättern.
Das Angebot an Kräutern hatten wir gegenüber den Vorjahren deutlich vergrößern können: Neben Petersilie, Schnittlauch und Kerbel standen auch Borretsch, Sauerampfer, Koriander und weitere Küchenkräuter in unserer Kräuterecke und fanden reichlich Abnehmer.
Auch in unserem „Gemüseregal“ gab es Neues: Gurken und Zucchini hatten sich zu den Tomaten- und Paprikapflanzen gesellt und wollten gekauft werden. Die angekündigten Peperoni waren aber leider nicht dabei, sie waren zu unserem Bedauern nicht geliefert worden.
Wie schon im letzten Jahr bereicherte der Förderkreis und der Elternbeirat der Kita am Engelsberg den Blumenmarkt mit einem Angebot aus Kuchen, Kaffee und Waffeln. Gerne hatten wir dem Förderkreis und dem Elternbeirat wieder die Hütte für ihre Aktion überlassen und Tische und Bänke bereitgestellt. Mehr Attraktivität für den Blumenmarkt und eine zusätzliche Einnahmemöglichkeit für Anschaffungen in der Kita – aus unserer Sicht eine echte Win-Win-Situation. Wir würden uns freuen, wenn das so auch in den nächsten Jahren umsetzbar wäre.
Der Vorstand bedankt sich auch ganz herzlich bei allen Helfern, ohne die ein solcher Markt nicht möglich wäre. Ebenso danken wir der Gärtnerei Schmitt in Pfeddersheim, bei der wir unsere Ware beziehen und deren unkomplizierte Abwicklung wir jedes Jahr aufs Neue zu schätzen wissen. Auch die Qualität der gelieferten Pflanzen ist jedes Jahr wieder toll.
Natürlich gilt unser Dank auch unseren Käufern. Wir wünschen unseren Kunden noch viel Freude an ihren Pflanzen.
Rolf Hoffmann für den Vorstand des Heimatvereins

Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



