Der Flötenspielerbrunnen erstrahlt im Osterschmuck

In der Woche vor den Osterferien gab es für die Erstklässler der Offsteiner Grundschule wieder eine besondere Beschäftigung: Jedes Kind durfte ein Ei für den Osterbrunnen gestalten.
Am letzten Freitag, dem letzten Schultag vor den Osterferien, fanden sich dann alle Kinder der Grundschule mit ihren Lehrerinnen nach der großen Pause am Heimatmuseum ein, wo schon die österlich geschmückte Brunnenkrone auf sie wartete. Die Eier der Vorjahre waren nach unten gehängt worden, so dass es im Top der Krone Platz für die neuen Eier gab. Jedes Kind durfte sich aussuchen, wo sein Ei seinen Platz finden sollte. Bei dem Wunsch „Ganz nach oben in die Mitte“ mussten die Kinder aber Zugeständnisse an den vorhandenen Platz machen. Nachdem alle Eier aufgehängt waren, wurde die Brunnenkrone von den Kindern zum Flötenspielerbrunnen begleitet, den sie nun bis Ende April schmücken wird.

Als „Hausaufgabe“ für die Osterferien bekamen die Kinder von der Schulleiterin Fr. Gürtler den Auftrag, Eltern und Großeltern das selbst gestaltete Ei am Osterbrunnen zu zeigen. Namensbänder an den Eiern verraten, welches Kind das jeweilige Ei gestaltet hat.

Der Brauch, zur Osterzeit die Brunnen festlich zu schmücken, stammt ursprünglich aus der fränkischen Schweiz und verbreitete sich in den 1970er und 1980er Jahren von dort aus in weitere Regionen. Der Heimatverein pflegt diesen Brauch in Offstein seit 2017. Von Anfang an steuern die Kinder der Grundschule am Engelsberg ihren Teil dazu bei.

Der Heimatverein dankt allen Mitwirkenden für die investierte Zeit und Arbeit, ohne die eine solche Aktion nicht möglich wäre. Insbesondere gilt unser Dank den Schülern und Lehrerinnen der Grundschule sowie der Schulleiterin Fr. Gürtler, die dies seit nunmehr acht Jahren ermöglichen.

Rolf Hoffmann für den Vorstand des Heimatvereins

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