Vieles, was den heute 60- oder 70-jährigen noch in Erinnerung ist, können sich unsere Kinder, Enkel und Urenkel schon gar nicht mehr vorstellen. Wie war das damals mit der Milch? Gab es wirklich Pferdefuhrwerke im Dorf? Zuckerrübenernte und Traubenlese ohne Vollernter?
Ein Wasserturm in Offstein?
Vieles gerät in Vergessenheit und wir würden es gerne dokumentieren. Wenn sie Fotos haben, die Offstein zeigen, wie es früher war, die das Vereinsleben vergangener Tage dokumentieren oder besondere Ereignisse, aber einfach auch nur den Alltag, dann melden sie sich bitte bei uns. Wir werden die Fotos einscannen und für das Museum und unser Archiv Abzüge anfertigen lassen. Natürlich erhalten Sie ihre Fotos zurück!
Und wenn sie eine Geschichte dazu erzählen können, dokumentieren wir auch diese gerne. Geschichte wird dadurch für unsere Enkel und Urenkel erlebbar – nicht nur in großen Museen, sondern auch im Dorf. Fotos und Geschichten aus Offstein , das gebe eine schöne Ausstellung .
Ansprechpartner sind:
Dr. Karl Heimers, Tel: 905244
Rolf Hoffmann, Tel: 7588
Erich Weber, Tel.: 7228
Oder sprechen Sie einen der anderen Vorstände an.
Wir freuen uns auf viele interessante Fotos und Geschichten von Ihnen.
Rolf Hoffmann für den Vorstand des Heimatvereins
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



