Erinnern sie sich noch an die Kerwe? Da hatten zahlreiche Kinder an unserem Ballonweitflug-Wettbewerb teilgenommen und ihre Ballons auf Reisen geschickt, begleitet von der Hoffnung, dass er weit fliegen und ein Finder die Karte zurückschicken möge. Tatsächlich kamen diesmal nur drei Karten zurück und in die Wertung für den weitesten Flug.
Da es keinen Nikolausmarkt mehr gibt, war das Herbstgrillen der Burger Crew am 31. Oktober der Rahmen, in dem wir die Preise verliehen haben.
Platz 3 belegte Samuel Schmitt, dessen Ballon in Worms gefunden worden war und eine Strecke von ca. 5 km zurückgelegt hatte.
Platz 2 belegte Lotte Reyl. Ihr Ballon hatte es bis Biblis geschafft und war damit ca. 18 km Luftlinie unterwegs.
Platz 1 ging an Simon Schmitt, dessen Ballon in Modautal im Odenwald gefunden wurde und damit stolze 42 km Luftlinie geschafft hat!
Die drei erhielten Gutscheine im Wert von 10.-, 15.- und 20.- € für die Filmwelt in Grünstadt, die unser Vorstandsmitglied Vanessa Steinebach überreichte. An dieser Stelle bedanken wir uns auch bei allen Findern, die sich die Mühe gemacht haben eine Karte zurückzuschicken. Dank auch an die Burger Crew deren Herbstgrillen wir als Rahmen für die Preisverleihung nutzen durften.
Rolf Hoffmann für den Vorstand des Heimatvereins

Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



