Am 23.12. wurde mit dem Adventsfenster eine liebgewonnene Tradition fortgesetzt. Die Märchentante hatte wieder eine Geschichte mitgebracht und die Kinder konnten ihre Wünsche für die Welt an unser „Wunschfenster“ kleben.
Auch der Nikolaus war wieder gekommen und brachte den Kindern Äpfel und eine Geschichte mit. Wie in den beiden Vorjahren wurde das Adventslicht, das während der Adventszeit durch die Gemeinde getragen wurde, an diesem Abend an Vertreter der Kirchen weitergegeben, so dass in beiden Weihnachtsgottesdiensten dieses Adventslicht leuchten konnte.
Im Anschluss an das Adventsfenster lud der Heimatverein traditionell zu einem adventlichen Ausklang bei weihnachtlichen Melodien, Glühwein und einem kleinen Imbiss ein. Kurz vor Heiligabend gehören Adventsfenster und adventlicher Ausklang auf dem Platz vor dem Heimatmuseum für viele Offsteiner schon zur festen Einstimmung auf die Weihnachtstage und so durften wir uns wieder über zahlreiche Besucher freuen.
Der Vorstand dankt allen Spendern sowie den an Organisation und Durchführung Beteiligten ganz herzlich für ihr Engagement.

Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



