17.06. Blick in die heimische Vogelwelt
Der Heimatverein organisiert eine Vogelwanderung entlang des Weidesgrabens (Waares).
Bei leichtem Wind, doch ansonsten idealen Bedingungen, trafen die 4. Klasse der Offsteiner Grundschule sowie weitere Interessierte am 17.06.2014 am Heimatmuseum ein. Nach einer kurzen Einführung zu den Themen „Verhalten in der Natur“ und „heimische Vogelwelt“ machten sich zwei Gruppen geführt durch Herrn Kern und Herrn Rupprecht vom NABU, sowie Herrn Müller vom BUND und dem Jagdpächter Herrn Prinz auf den Weg, um Vogelarten zu entdecken und zu bestimmen. Die Gruppen starteten vom Heimatmuseum aus entlang des Weidesgrabens (Waares) in Richtung Zuckerfabrik. Organisiert war dieser Tag durch den Heimatverein Offstein im Rahmen des GEO-Tag der Artenvielfalt 2014. Insgesamt wurden die 23 unten genannten Vogelarten gesichtet, bzw. gehört. Zudem konnten sich die Kinder auch für die vielen Käfer, Schmetterlinge und die wilden Pflanzen am Feld- und Wegesrand begeistern. Mit Teilnahmeurkunden, sowie vielen neuen Eindrücken aus der Natur direkt vor unserer Haustür, ging die Gruppe zufrieden auseinander. Wir bedanken uns noch einmal bei den führenden Personen, sowie den Verantwortlichen der Grundschule für die tolle Zusammenarbeit.
Hier die Liste der gesichteten Vogelarten:
Dorngrasmücke, Elster, Fasan, Feldlerche, Gartengrasmücke, Girlitz, Goldammer, Grünfink, Ente, Hausrotschwanz, Haussperling, Kohlmeise, Krähe, Kuckuck, Mäusebussard, Mönchsgrasmücke, Nachtigall, Nilgans, Rabenkrähe, Reiher, Star, Turmfalke, Türkentaube.
Quelle: Amtsblatt Monsheim vom 27.06.2014, von Kirsten Kulzer
Hier können Sie den Artikel der Wormser Zeitung lesen.
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



