28.04. Blütenpracht für Balkon, Terrasse und Fensterbänke
Am letzten Samstag richtete der Heimatverein seinen alljährlichen Blumenmarkt aus. Auch der Wettergott spielte wieder mit und die zahlreichen Besucher konnten bei teils strahlendem Sonnenschein in Ruhe zwischen Geranien, Petunien und eine große Vielfalt weiterer Blütenpflanzen auswählen.
Wie jedes Jahr waren Geranien mit ihrer Vielfalt an Formen und Farben wieder der Spitzenreiter bei den verkauften Blumen. Aber auch einige Neuheiten waren im Angebot. Bei ihnen sprang Prinzessin Amarena ins Auge, eine reich blühende Hängepetunie in weis/lila für Balkon, Terrasse und Garten.
Für jene, die in der Blumenvielfalt den Muster-Pflanzkasten hinter der Kasse übersehen haben, geben wir hier gerne noch einmal den Hinweis der Gärtnerei weiter, bei den Hängegeranien das Kunststoffgitter nicht zu entfernen, da es auch im Blumenkasten oder Blumentopf als Stütze für die Blumen dient. Es wird lediglich der untere Ring einmal eingeschnitten.
Der Heimatverein dankt allen Käufern und wünscht ihnen viel Freude mit ihren Pflanzen.
Der Vorstand bedankt sich auch ganz herzlich bei allen Helfern, ohne die ein solcher Markt nicht möglich wäre. Ebenso danken wir der Gärtnerei Schmitt in Pfeddersheim, bei der wir unsere Ware beziehen und deren unkomplizierte Abwicklung wir jedes Jahr aufs neue zu schätzen wissen.
Festakt Ehrenmitgliedschaft Erich Weber
Unser diesjähriger Blumenmarkt bildete auch den Rahmen für einen Festakt, in dem unser Mitglied Herr Erich Weber für seine langjährigen Verdienste für den Heimatverein auf Beschluss der Mitgliederversammlung zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Zur Ehrung um 11:00 Uhr hatten sich auch zahlreiche Freunde und Wegbegleiter eingefunden, um ihm zu gratulieren. Der 1. Vorsitzende des Heimatvereins, Dr. Karl Heimers, würdigte in seiner Ansprache die unermüdlichen Leistungen von Erich Weber beim Aufbau des Museums und des Archives und gab der Hoffnung Ausdruck, dass Erich Weber dem Verein noch lange zur Verfügung steht.
Ihr Vorstand des Heimatvereins
Lesen Sie auch den Bericht in der Wormser Zeitung.
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



