Am letzten Samstag lud der Heimatverein wieder zum Wintergrillen am Heimatmuseum ein. Wie in allen Jahren zuvor hatte der Verein das Zelt und den großen Holzkohlegrill aufgebaut und seine Bude mit Getränken bestückt. Das Grillgut brachte jeder selbst mit. Das heißt nicht alle, denn Helfer von Sommerfest und Kerwe hatten sich als kleinen Dank für ihren Einsatz bei den Festen kostenlose Steaks und Würstchen reservieren lassen können. Nach dem Start um 16:00 Uhr füllte sich der Platz zunächst nur langsam aber mit fortschreitender Zeit fanden sich immer mehr Grillfreunde ein, und mit ihnen füllte sich auch der Grillrost und das Salatbuffet.

Leider war uns zum ersten Mal der Wettergott nicht hold und im Verlaufe des Abends begann es zu regnen. Schnell wurde noch ein Pavillonzelt aufgestellt, so dass man auch neben dem Grill noch im Trockenen stehen konnte. Der Regen tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Lediglich die sonst begehrten Plätze rund um die Feuerschalen waren verwaist. Und so blieb das Zelt auch bis zum Ende der Veranstaltung um 22:00 gut gefüllt.
Wir danken an dieser Stelle allen Spendern von Salaten und allen Helfern, die solche Veranstaltungen erst möglich machen. Und wir freuen uns schon auf eine Neuauflage in 2026 mit noch mehr Grillfans und hoffentlich ohne Regen.
Rolf Hoffmann für den Vorstand des Heimatvereins
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



