Am Kerwesamstag hat der Heimatverein zum zweiten Mal nach 2019 zur Kerwe einen Luftballon-Weitflug-Wettbewerb ausgerichtet. Ab 18:00 Uhr waren wir auf dem Kerweplatz damit beschäftigt, Luftballons zu füllen und Karten auszugeben. Jedes Kind durfte sich seinen Wunschballon aussuchen und mit Unterstützung von Eltern und Großeltern wurden die Flugkarten ausgefüllt. Ging es zunächst nur zögerlich los, waren am Ende fast 100 Luftballons mit Gas befüllt. Und auch wenn sich der eine oder andere Ballon schon vorab auf die Reise machte, gingen die meisten gemeinsam in einem Massenstart auf die Reise.

In diesem Jahr trieb der Wind sie in Richtung Westen und wir sind gespannt, an welchem Ort der am weitesten geflogene Ballon gefunden wird. Die Gewinner des Wettbewerbs werden mit einer Prämie belohnt. Zurückgeschickte Flugkarten können bei Vanessa Steinebach, Wormser Straße 5, abgegeben werden. Gewertet wir die Entfernung (Luftlinie) zwischen Offstein und dem Fundort (Poststempel). Über den Zeitpunkt der Preisverleihung werden wir noch gesondert informieren.
Rolf Hoffmann für den Vorstand des Heimatvereins
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



