26.06. Und dennoch, wir lassen uns das Feiern nicht verbieten!
Eigentlich war Arbeit angesagt – aufräumen und abbauen nach dem Sommerfest. Aber dann kam die Absage des Sommerfests. Was macht man nun mit der unverhofft freien Zeit? Das fragte sich das Sommerfestteam des Heimatvereins und kam spontan zu dem Ergebnis: Gemeinsam Fußball gucken. Das Zelt stand ja schon und musste als Sonnenschutz nur ein paar Meter versetzt werden – wenn alle an einem Strick ziehen: Kein Problem. Ein Vereinsmitglied steuerte den Beamer bei, eins den DVB-T-Empfänger, andere die Steaks und Würste für den Grill oder die Salate. Wieder andere holten sich Pizza beim Italiener – so war das spontan „Common Viewing“ des Teams schnell organisiert.
Auch ein paar Freunde stießen dazu – und waren so begeistert, dass sie spontan in den Heimatverein eintraten. Und für die Kinder war´s ein toller Nachmittag: Gemeinsam spielen und tollen – super!
Am Ende waren sich alle einig: Gemeinsam macht`s mehr Spaß!! Und auch der Himmel unterstützte das spontane Event mit tollem Wetter. Gemeinsam fröhlich sein – das macht ein Dorf lebenswert.
Ihr Vorstand des Heimatvereins
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



