GEO-Tag der Natur trotz Pandemie

Nachdem sie im letzten Jahr ausfallen musste, beteiligte sich der Heimatverein in diesem Jahr wieder mit einer  vogelkundlichen Tour entlang des Weidesgrabens (Waresgraben / Reisbach) am bundesweiten GEO-Tag der Natur. Coronabedingt aber als geschlossene Veranstaltung für die Schulkinder der Klasse 4a und natürlich unter Wahrung der einschlägigen Regeln. Unterstützt wurden wir wieder von Karl Müller aus Horchheim, einem ausgewiesener Vogelkenner und langjährigem BUND Mitglied, der uns schon seit unserer ersten Tour 2014 fachkundig begleitet. Auch Jagdpächter Karl-Christian Prinz war wieder mit von der Partie.

Mit der Turteltaube war auf der Tour zwar der Vogel des Jahres 2020 zu hören, der diesjährige Vogel des Jahres, das Rotkelchen, hielt sich aber verborgen und war weder zu sehen noch zu hören. Dafür war erstmals ein Weißstorch zu sehen. Zusammen mit einem Kormoran, der von den Weiher geflogen kam, war er das Highlight für die Kinder.

Letztlich setzte sich aber der Trend von 2019 fort und die Zahl der identifizierten Vogelarten blieb wieder unter 20. Im Vergleich zu Jahren, in denen wir bis zu 40 Arten gesehen oder gehört hatten, also eher wenig.  Und das, obwohl  das Gelände entlang des Weidesgrabens und der Südzuckerteiche gute Brutmöglichkeiten und  Verstecke bietet.

Für die Schulkinder war es dennoch wieder ein spannender Tag, an dem neben den Vögeln auch die Insektenwelt und anderes Getier Interessantes zu bieten hatte. So fanden sich auch die Nacktschnecke, der Marienkäfer und die Kreuzspinne auf der Vogelliste der Kinder wieder. Am Ende der Tour gab es für alle Kinder eine Urkunde, die ihre Teilnahme am GEO-Tag der Natur dokumentiert.

Wer weitere  Informationen zum GEO-Tag der Natur sucht, finden diese im Internet unter: https://geo-tagdernatur.de

Rolf Hoffmann für den Vorstand des Heimatvereins

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