Gelebter Naturschutz – Nistkastenaktion am Samstag, den 23.02.2019
Der Wettergott hatte es gut mit uns gemeint und so waren wir bei strahlendem Sonnenschein unterwegs, um die Nistkästen entlang des Eisbachs zu reinigen. Die Nistkästen waren wieder gut belegt und haben so ihren Beitrag zur Erhaltung der Vogelwelt unserer Heimat geleistet.
Für Mira Emmrich und Johannes Graf wurde es ein spannender Morgen. In Begleitung eines Elternteils konnten sie die „Wildnis“ zwischen der Offsteiner Ortsausfahrt und der Eisbachbrücke in Richtung Heppenheim erkunden und natürlich durften Sie unter Aufsicht auch auf die Leiter und Nistkästen reinigen. Ihre Begeisterung war groß und so antworteten sie auf die Frage, ob sie im nächsten Jahr wieder mitmachen, mit einem klaren „Ja“.
Erstmals seit Jahren fanden wir keine Bilche, die ansonsten die Nistkästen auch gerne zum Überwintern nutzen. Zu den auch Schläfer oder Schlafmäuse genannten Tieren gehören Siebenschläfer, Haselmaus, Baum-, Maus- und Gartenschläfer. Wahrscheinlich war es für Winterschlaf in den letzten Tagen schon zu warm.
Wie immer wurden wir von dem Offsteiner Jagdpächter Karl-Christian Prinz und seinem Team unterstützt, denen wir an dieser Stelle herzlich danken. Ohne sie wäre es schon in manchen Jahren eng geworden, da sich nicht immer genug Teilnehmer aus Offstein finden.
Gerne würden wir unsere Aktivitäten zum Thema Natur und Umweltschutz ausweiten. Wenn Sie Ideen haben, oder mitmachen wollen melden Sie sich bei einem der Vorstandsmitglieder. Die Kontaktadresse ist info@heimatverein-offstein.de.
Ihr Vorstand des Heimatvereins
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



