18.02.2017 Frühjahrsputz mit Leitern – Nistkastenreinigung in Offstein
Der Wettergott war uns wieder wohlgesonnen als der Heimatverein am vergangenen Samstag (18.02.2017) seine jährliche Nistkastenreinigung durchführte. Dank des Offsteiner Jagdpächters Karl-Christian Prinz der mit 4 Helfern teilnahm und Fam. Eberlein, die mit ihrem Enkel teilnahm, waren wir auch personell ausreichend besetzt. Ohne sie wäre es aber eng geworden.
Die Nistkästen, die entlang des Eisbachs zwischen der alten Eisenbahnbrücke im Westen und der Bahnhofstraße, sowie im Osten parallel zu L395 aufgehängt sind, waren wieder gut belegt. Darüber freuen wir uns umso mehr, als sich im Winter 2016 die Berichte häuften, dass weniger der gängigen Arten an den Futterhäuschen gesichtet wurden. Umso wichtiger ist es, dem vorhandenen Bestand hinreichend Nistmöglichkeiten zu bieten.
Natürlich hatten auch wieder einige Bilche die Nistkästen zum Überwintern genutzt. Zu den auch Schläfer oder Schlafmäuse genannten Tieren gehören Siebenschläfer, Haselmaus, Baum-, Maus- und Gartenschläfer. Insbesondere für Kinder die an der Nistkastenaktion teilnehmen sind die Schlafmäuse immer ein Highlight.
Wir nutzten die Reinigung der Nistkästen auch um nach geeigneten Plätzen für weitere Nistkästen zu suchen. Ergebnis: Es ist noch Platz vorhanden um neue Nistkästen anzubringen. Außerdem gehören einige ältere und inzwischen schadhafte Exemplare ersetzt. Der Heimatverein plant daher, im nächsten Jahr wieder eine Nistkastenbastelaktion anzubieten. In diesem Zusammenhang würde uns interessieren, ob die letztes Jahr gebauten und in privaten Gärten aufgehängten Nistkästen belegt waren. Mailen sie es uns doch einfach kurz, wie das bei Ihnen war: info@heimatverein-offstein.de . Um langfristig Nistmöglichkeiten zu schaffen regte Herr Prinz an, über die Pflanzung von Bäumen im Rahmen einer Aktion des Heimatvereins nachzudenken. Wir finden die Idee gut und werden uns über die Umsetzung Gedanken machen.
Wenn Sie mehr Informationen zum Rückgang der gesichteten Gartenvögel in diesem Winter suchen, finden Sie Informationen unter: naturwerke.net
Ihr Vorstand des Heimatvereins
Am Anfang dieser Kirchengeschichte steht nur eine Urkunde von 1212. Nicht etwa die Urkunde über den Bau des Gotteshauses, also eine Art Geburtsurkunde, nein es handelt sich um die bischöfliche Bestätigung einer Inkorporation der bereits bestehenden Kirche und der Pfarrei in Offstein ins St. Cyriakusstift in Neuhausen. 1212 bis 2012 – ein Zeitraum von 800 Jahren gibt wahrlich Anlass zur Feier der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kirche in unserem Dorf, gleichzeitig aber auch zur Feier des 230-jährigen Bestehens des 1782 neu erbauten Gotteshauses.
JHS 1710 (Jesus hominum salvator und die Jahreszahl 1710) steht auf dem Schlussstein des gewölbten, sandsteinernen Türsturzes über dem Eingang zur evangelischen Kirche in Offstein. Dies ist wohl der deutlichste Hinweis auf die Bauzeit dieses Gotteshauses. Damit ist zwar der Zeitraum der Errichtung eng eingegrenzt, unbekannt bleibt aber trotzdem das Jahr des Baubeginns und der Fertigstellung. Wir wissen nicht, ob die Fundamente und ein Teil der Außenwände vielleicht schon im Vorjahr angelegt wurden und die Jahreszahl im Schlussstein nur mit der Herstellung des Eingangs zusammenhängt. Wäre ein Grundstein mit Urkunde gelegt und bekannt, so wäre ein Teil der offenen Fragen beantwortet.



